Holzbrücke Ponte degli Alpini

Als zweite Sehenswürdigkeit der Kleinstadt Bassano del Grappa gilt die überdachte Holzbrücke Ponte degli Alpini, welche auch Ponte Vecchio genannt wird und Fluss Brenta überspannt. Die Fundamente der Brücke mussten bereits mehrmals restauriert und wieder aufgebaut werden. Dies wurde federführend von Andrea Palladio verantwortet, einem 1508 in Padua geborenen Architekten. Diese nannte als seine Vorbilder die römische Antike sowie Architekten der italienischen Renaissance, vor allem Bramante, Michelangelo, Sanmicheli und Sansovino, welche er jedoch nicht imitierte.

Als Ziel galt ihm eine Architektur, bei welcher unter Beachtung ästhetischer Prinzipien von Proportion und Ausgewogenheit die Anforderungen an die Baufunktion, an die praktischen und ideellen Bedürfnisse des Auftraggebers ebenso berücksichtigt werden wie die Bedingungen, die sich aus den Gegebenheiten des Bauplatzes ergaben. Aufgrund seiner Bauten und theoretischen Schriften gewann er als Begründer des Palladianismus großen Einfluss auf die dem "Klassizismus" verpflichtete Architektur in West- und Nordeuropa. Er verstarb 1580 in Vicenza. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Brücke zerstört und von italienischen Gebirgsjäger wieder aufgebaut, wodurch sich ihr aktuelle Bezeichnung Ponte degli Alpini erklären lässt.

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Holzbrücke Bassano del Grappa  640
Italien Holzbruecke
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Aber als ich an's Ufer kam,

war der Alte noch nicht in Sicht Sicht und als ich das Boot in einer kleinen kleinen Bucht ganz unter Reben und Weiden versteckt anlegte, kam mir plötzlich eine neue Idee. Ich wollte es für mich behalten, dacht' ich, es gut verbergen und dann, statt in die Wälder durchzubrennen, in diesem davon gehen, den Fluß hinunter rudern, mir einen versteckten Platz am Ufer […]
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Es trafen sich ein Wolf, ein Mensch, ein Bär

Es trafen sich von ungefähr ein Wolf, ein Mensch, sowie ein Bär, und weil sie lange nichts gegessen, so haben sie sich aufgefressen. Der Wolf den Menschen, der den Bär, der Bär den Wolf. - Es schmeckte sehr und blieb nichts übrig als ein Tuch, drei Haare und ein Wörterbuch. Das war der Nachlaß dieser drei. Der eine Mensch, es folgte Tragödien, nebst einem […]
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Süß betrunken breitet der Tag die Flügel aus

Ein matter Strahl Blinkt am Pokal, Und süß betrunken, Vom goldenen Wein, Schlummert die jüngste Der Stunden schon ein, Die andern lauschen Von außenher zu, Und stürzen herein. Es sterben die Funken, Hinabgesunken Ist der letzte Strahl Von ihrem Pokal. Sie irren und rauschen Ohn' Schimmer und Schein, Ohn' alle Ruh'. Zerstört ist das Mahl Und dunkel der Saal. Da […]
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Und reu'n Euch Eure Sünden, seid Ihr der Frevel satt, So darf ich Gnade künden, ein Priester, an Gottes Statt. Die blutgen Stellen werden in Eurem Schuldbuch leer; Ihr wandelt rein vor Gott hin, und sündigt nun nicht mehr! Er hört des Greises Rede; der längst entwohnte Klang Solch treuer Warnungsstimme sein Innres tief durchdrang. Ihm ist, als ob der Friede, der einst in ihm gelebt, Aus tiefem Schlummer wieder sein Engelantlitz hebt. Für alle Paare, die auf den Trubel rund um ihre Traumhochzeit keine Lust haben wäre das ein guter Weg, diesem zu entkommen. Informiert euch darüber wie die grüne Hnochzeit aussehen kann und wie ihr das ganze umsetzen könnt. Heiraten am Meer, der Traum der ganzen Stand- und Wasserliebenden. Die Anzahl der Gäste kann klein gehalten werden, wodurch eine sehr persönliche Feierlichkeit entsteht. Als er des Bahnbaues wegen die Stadt verlassen hatte, blieb sie im Briefwechsel mit ihm. Der Bräutigam spricht dabei einen Trinkspruch, welcher der Braut seine Hingabe und Liebe verdeutlicht. Den Sektempfang unter freiem Himmel genießen das ist doch mal originell, oder? Das Wetter kann natürlich leider keiner beeinflussen in dem Fall ist es wirklich Glückssache. Positiv ist: Die Vorbereitungszeit kann recht kurz gehalten werden, da Planungseinheiten wie das Vorbereiten des Junggesellenabschiedes und auch die für den Polterabend entfallen. Die wichtigsten Sachen sind erledigt, das Gröbste ist geplant und nun heißt es nur noch Freude und Spannung. Aber stellen wir uns das ganze doch einmal in einem perfekten Rahmen vor. Bis dahin ist der Weg nicht mehr weit also erledigt noch schnell die kleinen Details und dann heißt es JA sagen. […]
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Du weißt, ich hab dich lieb gehabt, und immer gleich, an jedem Tag, ob ich ein wenig Glück uns fing, ob still in Sorgen abseits ging. Da kam ein Frühlingssonnenschein und kam ein junger Rosentag, ich stand in lauter Rausch und Traum an eines fremden Gartens Saum. Aus holder Morgenlieblichkeit klang da ein Lied, so süß, so süß, daß ich im Lauschen mich verlor und hatt für deinen Ruf kein Ohr. Doch gab des Gartens Tür nicht nach, ein zweifach Schlößlein lag davor, das hat den Träumer aufgeweckt, ihn auf sich selbst zurückgeschreckt. Es gibt Gedichte, die glücklich, und andere, die fröhlich machen, Liebes- und Kriegslyrik, Natur- und Kurzgedichte. Zur Stapelware scheint Lyrik derzeit nicht zu taugen, sie fehlt auf Bestsellerlisten, schafft es keineswegs in jede Buchhandlung und muss sich dort oft genug in abgelegenen Regalen verstecken. Kurze Gedichte oder lange Gedichte? Lustige Gedichte oder traurige Gedichte? Egal, die Hauptsache ist, dass es sich um schöne Gedichte handelt. Ein lyrisches Werk kann superknapp sein oder in Form einer sehr langen Ballade daherkommen: Es gibt Gedichte, in denen sich am Zeilenende keine Wörter reimen, und Gedichte, in denen sich am Zeilenende alle Wörter reimen. Was den Inhalt betrifft, haben sich Poeten seit Beginn der Menschheitsgeschichte an fast jedem Thema probiert. Kurzum: Die Welt der Gedichte ist riesengroß. Diesem Waffenstillstand folgte am 2. Juli 1850 der Friede zwischen Preußen und Dänemark, den Preußen zugleich im Namen des Deutschen Bundes unterzeichnete. Dieser überließ es dem König von Dänemark, alle zur Bewältigung des Widerstandes in Schleswig-Holstein dienlichen Mittel zu gebrauchen und gestattete die Einführung einer alle Staaten der dänischen Monarchie umfassenden Erbfolgeordnung. […]
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Triptólemos hält Rast auf des schönen Mädchens Fluren. Besinnt sich ihr Gemüt des Hades schon? Erwacht, dem Schlafe zugedacht, der Mohn? Bei Herbstzeitlosen mahnen Plutos Spuren. Ob auch die Menschen seinen Ruf erfuhren? Bald herrscht Perséphone vom untern Thron, Hält die Hinabgespensterten in Fron: Entflammte werden starr wie Erzfiguren. Beide liebten ein und dasselbe Mädchen. Da sollte ein Pistolenduell entscheiden, wer den gerechtesten Anspruch habe. Als Kampfplatz war eine verborgene Stelle im Karswalde gewählt worden. Hier kamen die entzweiten Freunde zusammen. Einer von beiden sollte den Kampfplatz nicht wieder lebend verlassen. Seine Leiche wurde vorläufig in einer alten Scheune verborgen und in der nächsten Nacht nach der Heimat befördert und zwar nach Dresden. An jener Stätte aber, da der Offizier im Zweikampfe fiel, wurde von dessen Freunden ein einfacher Granitblock zur Erinnerung errichtet, dessen Bedeutung heute nur noch wenige kennen. Bei Karl Wilhelm Ferdinand war schon während des Siebenjährigen Krieges (176-1763) besonders im Jahr 178 erkennbar, daß er vor umfassenden Operationen zurück schrak. Er erwies sich als unentschlossen, zauderte, scheute immer wieder die eigene Verantwortung bei großen, selbständigen Aufgaben. Obgleich Friedrich der Große mit der Führung des Erbprinzen von Braunschweig in diesem Feldzug nicht einverstanden war, setzte er weiter auf ihn unbedingtes Vertrauen. Die vielen Briefe, die zwischen Karl Wilhelm Ferdinand und seinem berühmten Onkel dem Alten Fritz bis zu dessen Tode gewechselt wurden, zeugen von der großen Wertschätzung des großen preußischen Königs, der Karl Wilhelm Ferdinand erst Mitte Dezember 1782 zum Generalinspekteur der westfälischen Infanterie-Inspektion und nach dem Tod Salderns, am 4. April 178 die Inspektion über die magdeburgische Infanterie übertrug. Dennoch muß ich gestehen, für mein Gemüt war jene unvermutete glanz- und geräuschlose Rückkehr des geliebten Landesvaters nach dem unglücklichen Kriege von 1809 am 27. November abends viel großartiger und erhebender gewesen. An dem Tage der feierlichen Ankunft i. J. In der kurzen Zeit von ein paar Stunden war die improvisierte Beleuchtung in der Stadt und den Vorstädten bis an die äußersten Linien fertig. […]
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Die Seele? Ha, so sei sie der Hölle zugebracht! So reiss' ihn ins Verderben durch Deiner Künste Macht! Hab' ich nicht auch geschmachtet? Hab' ich nicht auch geglüht? Der Himmel hat verachtet mein liebendes Gemüth! So lass uns dessen Thorheit des Trugs Erhörung leihn! Die Wonne seiner Wünsche lass ganz sein eigen sein! Dafür dann wird er unser! Anfache Zauberkunst In ihm, statt reiner Gluthen, die Flammen wilder Brunst! - Da aber dadurch der bauliche Charakter der Brücke in unverzeihlicher Weise geschädigt würde, kann dieser Wunsch unmöglich erfüllt werden. Ihre Standfestigkeit hat die Brücke in den gewaltigen Hochfluten des 19. Jahrhunderts glänzend erwiesen. Hier gibt es jene Wesen, die altnordisch álfar oder álfr (Alben) und altenglisch ælf oder ælfen genannt wurden, daraus entstand der Name für Tolkiens Elben, die nicht mit der modernen Vorstellung von den geflügelten Elfen, wie Tinker Bell bei Peter Pan, gleichgesetzt werden können. Daher gab er bewusst für die deutsche Übersetzung die Schreibweise Elben vor, eine Mischung aus den Worten Elfen und Alben. Die Elben entsprechen jedoch in keiner Weise den mittelalterlichen Vorstellungen von Alfen, die oftmals als Krankheitsbringer mit Amuletten und Inschriften gegen eluos uel eluas aut demones (Alben oder Albinnen und Dämonen) abgewehrt wurden und auf deren weniger freundliche Absichten auch die Albträume hinweisen. Andererseits führt das norwegische Königshaus von König Harald seine Abstammung wohl auf alfische Vorfahren zurück, da sich zahlreiche Namen wie Álfr, Álfgeir, Álfhild oder Gandálfr unter ihnen finden. Die Namen Alfred (Ælfred) oder Alwin (Ælfwine) bedeuten Elfenrat und Elfenfreund. Auch Alboin, Gründer des Langobardenreiches in Italien, trägt den Namen Albenfreund. Durch seine Seele geht Ein stumm Gebet Ave Maria! Im Juni 1922, noch vor Inkrafttreten des Mandats, teilte die britische Regierung das Mandatsgebiet in Palästina westlich des Jordan, wo die jüdische Heimstätte errichtet werden sollte, sowie das Emirat Transjordanien östlich des Jordan. Alles müssen wir erlernen,Nun, so lernen wir uns freuen! Die offizielle Verabschiedung des Mandats durch den Völkerbund geschah am 24. […]
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Der auf sechs Monate geschlossene Stillstand wurde später bis zu Ende des Kriegs erneuert und die Steuer bis auf 8000 Thaler vermindert. Erst zwei Jahre nach dem Westfälischen Frieden, als das Reich den Schweden die ausbedungene Baarzahlung von 5 Millionen Thalern, wozu Kursachsen 267,000 beitragen mußte, geleistet hatte, verließen 1650 die Schweden Leipzig. Kursachsen hatte durch den Krieg 1 Millionen Menschen eingebüßt und durch Kriegssteuern, Plünderungen und Verwüstungen einen Schaden von beinahe 100 Millionen Thlrn. erlitten; in dem Westfälischen Frieden erhielt es den Besitz der Lausitzen, der Bisthümer Meißen, Merseburg und Naumburg bestätigt und Magdeburg auf Lebenszeit des Administrators August. 1653 erhielt Kursachsen wieder das Directorium des Corpus Evangelicorum. Unter diese Hilfsmittel gehörte denn auch die Rumfordsche Suppe, und einer unserer genauesten Freunde, Herr von Perger, dessen lebhafter Geist sich leicht für alles neue interessierte und dessen kräftiges Gemüt das Ergriffene mit ungewöhnlicher Heftigkeit festhielt, war der eifrigste Beförderer dieses neuen Planes. Da wurde nun täglich nach der Vorschrift eines Herrn von Voght aus Hamburg, der auch in seiner Vaterstadt ein Beförderer, ja ein Stifter solcher Anstalten war, Rumfordsche Suppe nach den besten Rezepten geknocht, und gegen sehr mäßige Preise von zwei bis drei Kreuzern (Kupfergeld von geringer Valuta) unter die Armen verteilt. Mehrere junge Beamte von Pergers Bekanntschaft, unter ihnen auch mein Bruder, nahmen wechselweise das Geschäft über sich, bei dieser Austeilung gegenwärtig zu sein und über dieselbe die Aufsicht zu führen. Um diese Zeit ungefähr, da durch die Unfälle des Krieges, durch ungünstige Witterung, die Preise der Lebensmittel sehr gestiegen und viele Menschen in Wien sowohl als anderswo mit Mangel zu kämpfen hatten, bildete sich hier aus menschenfreundlichen Männern ein Verein, an dessen Spitze der verstorbene Fürst Josef von Schwarzenberg stand, und dessen Geschäft es ward, auf Mittel zu sinnen, um den untern Klassen, die damals am meisten litten, zu Hilfe zu kommen. Ja, er ließ mit großer Uneigennützigkeit seine eigene Küche zu diesem Behufe einrichten. Allerlei ward da erfunden und manches ausgeführt, was wenigstens eine Zeitlang seiner Bestimmung entsprach. […]
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Auf der Höhe des eigentlichen Plateaus wuchs kein einziger Baum. Jenes bildete eine glatte Fläche, ähnlich dem Tafelberge hinter der Capstadt am Vorgebirge der Guten Hoffnung, nur in verkleinertem Maßstabe. So wenigstens gestaltete sich der Anblick von dem Eilande aus. Uebrigens fehlte es rechts, hinter der erwähnten lothrechten Wand, nicht an Pflanzenreichthum, und leicht erkannte man große Strecken grüner Bäume, die sich bis über Sehweite hinaus fortsetzten. Dieses Bild erquickte das Auge, das von den langen Granitreihen ermüdet war. Die Sonne ist hinter die Berge der Libyschen Wüste getreten und ihre schrägen Strahlen übergolden die ungezählten Gipfel des zerrissenen Sinaigebirges, während das Meer und der Fuß der Berge in nasses Dunkel versinken. Bald aber umschleiert sich das Bild. Dunkelrote Schleier steigen wie eine jungfräuliche Schamröte höher und verlöschen die weißglühenden Zacken. Rosafarbene Schwaden mit schwefelgelbem Einschlag treiben aneinandergereiht über die Kämme hin, während ein tiefes Schwarz von den Tälern und Schluchten her immer höher und höher steigt. Aus einer Unterschicht von sattem Dunkelrot und Grün heben sich gelbrote bis weißglühende Spitzen in das satte Blau des Abendhimmels hinein. Zu guter Letzt sind Glanz und Herrlichkeit verflogen und eine schwere Gebirgsmauer dehnt sich nord- und südwärts ins Unendliche und starrt mit zerrissenen Zinnen ins Blaue des sternenübersäten Abendhimmels hinein. Immer schemenhafter und durchsichtiger wird oben das Scheinen, während unten das Sein mit brutalem Wirklichkeitssinn hervortritt. Eine Zeitlang steht alles ruhig und still, nur ein für die Ewigkeit erschaffener Göttersitz. Dann kommt ein unruhiges Wallen und Wogen in diese Märchenwelt hinein. Nun 20 beginnt um die Spitzen und Abgründe der wahre Feuerzauber. Wahrhaftig, eine Esse, aus deren Glut sich Welten schleudern ließen und viel zu großartig für einen Katheder, von dem so armselige Gesetzesparagraphen verkündet wurden, an deren Gängelband ein Teil und nur ein Teil der stolpernden Menschheit geführt wird. Nur noch eine kleine Weile Geduld und der Mond, ein recht islamischer Mond, einer Silbersichel ähnlich, schwimmt lustig unter den klaren Sternenbildern herum. […]
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Oh, rief ein Glas Burgunder, Oh, Mond, du göttliches Wunder! Du gießt aus silberner Schale das liebestaumelnde, fahle, trunkene Licht wie sengende Glut hin über das nachtigallige Land - da rief der Mond, indem er verschwand: Ich weiß! Ich weiß! Schon gut! Schon gut! Indessen war die Revolution in dem bedauernswürdigen Polen, mit großer Lebhaftigkeit und von allgemeinem Enthusiasmus angefacht, fortgeschritten. Absolut im Mond erinnerte er sich an die hellgestirnten Nächte daheim, die tiefe Bläue des weitgespannten Himmels, die sanftgewölbte Sichel des Mondes, das finstere Rauschen der Föhren im Wald, an die Stimmen der Grillen und Frösche. Die Katzen lärmten, die herrenlosen Hunde heulten, Säuglinge schrien durch die Nacht, und über dem Kopf Donars schlurften die Schritte der Schlaflosen, dröhnte das Niesen der Erkälteten, miauten die Ermatteten in qualvollem Gähnen. Durch die offenen Fenster kam von Zeit zu Zeit das ferne Dröhnen unbekannter Züge, die kurzen, regelmäßigen Donner einer meilenweiten, geschäftigen Welt und der trübe Dunst aus nachbarlichen Häusern, Misthaufen und offenen Kanälen. Es kam ihm vor, daß es leicht wäre, jetzt, so wie er ging und stand, das Haus zu verlassen und zu Fuß weiterzuwandern, die ganze Nacht, so lange, bis er wieder unter dem freien Himmel war und die Frösche vernahm und die Grillen und das Wimmern Teiwazs. Da sah er den rötlichen Widerschein der lebendigen amerikanischen Nacht, die sich irgendwo abspielte, und den regelmäßigen, silbernen Schatten eines Scheinwerfers, der verzweifelt am nächtlichen Himmel Gott zu suchen schien. Die Nächte waren heiß und schwer. Donar entzündete die Kerze in der grünen Flasche neben dem Bett und ging ans Fenster. Dazwischen lag der Ozean, dachte tanz Maskenball Ritter Mönch Harlekin Galgen erfolgte der Zusammenschluss der Mansfeld AG und der Salzdetfurth AG auf Betreiben des Hauptaktionärs beider Firmen, der Deutschen Bank, zum Mansfeld-Salzdetfurth-Konzern. Die Mansfeld AG wurde hierbei zur hundertprozentigen Tochter der Salzdetfurth AG. […]
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Still harren, ihres Schmucks entkleidet, die Buchenhöh'n der Abendruh, die Wiese liegt schon abgeweidet, den Weiher deckt der Nebel zu. Vor Jahren unter diesen Bäumen mit meinem Freunde saß ich froh. Wir bauten uns in Jugendträumen der Zukunft schönes Irgendwo. Mich zieht zurück ein stilles Sehnen; ich möcht' so sorglos wohl noch heut an jenen Baum mich wieder lehnen, nur liegt zu vieles Laub verstreut. Auf einem Feld bei Kohlsdorf, im Nordosten von Wurgwitz, entfachte ein Hirt an einem rauen Herbsttag ein Feuer. Er galt bei manchen für einen Hexenmeister, wohl deßhalb, weil er für allerlei 14 einen Segen wußte und daheim und bei guten Bekannten gerne quacksalberte. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, Und auf den Fluren laß die Winde los. Ich besitze noch einige Rezepte und einen Diebssegen d. h. ein Banngebet, welches macht, daß der Dieb stehen bleiben muß. Entsprechend einer Sage soll in Wurgwitz auch die Steinkohle entdeckt worden sein. Dabei hatte sein Pferd viele schwarze Steine mit den Hufen ausgescharrt, welche er mit anderen als Wetterschutz auftürmte und plötzlich mit Erschrecken feststellte, dass die schwarzen Steine brannten. Da machte dieser den Deckel noch einmal auf, nahm dem Nähni die Pelzkappe vom Kopf, probierte sie und setzte, nachdem er befunden, daß sie ihm passe, dem Toten dafür die eigene auf. Dann nagelte er zu, und der gute Nähni mußte mit des Schreinermartins Pelzkappe ins Grab. Enthaucht im Herbsttag mir, der müd sein Auge geschlossen, Dein Busen warmen Duft, so fühl ich mich entrafft Zu seligem Gestad, beglückt und märchenhaft, Von ewgem Sonnenglanz einförmig übergossen. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Das Sechserabteil teile ich mir mit meinem Kumpel Ronny und einem weiteren Fahrgast, der neugierig unseren Gesprächen lauscht. Die Spät-Trachtpflanze bietet ihnen noch einmal Nektar und Pollen im Überfluss. Viereinhalb Stunden, das ist die Zeit, die der Zug vom Berliner Hauptbahnhof bis nach Prag benötigt. […]
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